Im Januar hatte der Arbeitskreis Stadtgeschichte alle weiterführenden Metzinger Schulen zur Teilnahme eingeladen. Mit dem Preis soll besonders das Interesse von Schülerinnen und Schülern an der Lokal- und Regionalgeschichte gefördert werden, aber auch das Interesse an anderen Themen der Geschichte, und herausragende Leistungen in dem Fach sollen damit honoriert werden. Die Neugreuthschule, die Schönbein-Realschule und das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium beteiligten sich an diesem Wettbewerb.
Die Abiturientin Hanna Luban vom Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium erhielt den Preis im Juni für ihre hervorragende Arbeit über die Industrialisierung Metzingens seit dem 19. Jahrhundert. Im Juli konnte die Klasse 8 der Neugreuthschule den Preis in Empfang nehmen. Die Schülerinnen und Schüler untersuchten in einem fächerübergreifenden Projekt im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums der Schule die Ursachen für deren Gründung und stellten fest, dass diese vor allem wegen der vielen Heimatvertriebenen gebaut wurde. Unter dem Motto „Zuwanderung ist Bereicherung“ recherchierten sie, wie sich Flucht und Vertreibung bis in die Gegenwart auf die Schule ausgewirkt haben und hielten ihre Ergebnisse in Plakaten und Collagen fest. (s. a. den Artikel vom 3. August.) Die Klasse der Neugreuthschule erhielt eine Urkunde, einen größeren Geldbetrag in die Klassenkasse und das Buch „Metzingen – Vom Marktflecken zur Outletstadt“, auch Hanna Luban.
Vor einigen Tagen konnte der Preis an zwei Schüler der Schönbein-Realschule übergeben werden: Annika Mörz und David Dominković erhielten mit der mittleren Reife den Preis für ihre hervorragenden Leistungen im Fach Geschichte. Die Preisübergabe erfolgte in den Räumen des Arbeitskreises Stadtgeschichte im Klosterhof 13. Bei der Preisverleihung war auch der Rektor der Schule, Herr Jürgen Grund anwesend. Er unterschrieb anschließend spontan eine Beitrittserklärung.
Annika Mörz und David Dominković erhielten ein Preisgeld, eine Urkunde, das Buch und die Mitgliedschaft im AKS.
Der Arbeitskreis Stadtgeschichte wird auch im kommenden Jahr einen Geschichtspreis stiften und sich über die Teilnahme aller weiterführenden Schulen freuen.
Weitere Bilder gibt es in einem kleinen Album.