Wie im letzten Jahr hat der AKS im Januar alle weiterführenden Schulen in Metzingen informiert, dass wieder ein Geschichtspreis ausgeschrieben wird. Diesmal traf das Angebot auf ein erfreuliches Echo bei den Schulen.
Die Klasse 8 der Neugreuthschule, in der viele Kinder aus Migrantenfamilien sind, erhielt für ihr Geschichtsprojekt „50 Jahre Neugreuthschule: Zuwanderung ist Bereicherung – eine Schule entsteht“ den Preis. In dem fächerübergreifenden Projekt haben die Schülerinnen und Schüler Zeitschriften, Dokumente und Bilder untersucht, Zeitzeugen befragt und anschließend ihre Ergebnisse auf individuell gestalteten Plakaten festgehalten.
Sie begannen ihre Recherchen mit den Heimatvertriebenen und Flüchtlingen nach 1945. Die Klasse erhielt einen Geldbetrag in die Klassenkasse, das Buch „Metzingen – Vom Marktflecken zur Outletstadt“ und eine Urkunde. Der Preis wurde der Klasse von uns am vorletzten Schultag überreicht. Die Klassensprecherin nahm den Preis für die ganze Klasse entgegen.
Von der Schönbein-Realschule erhalten Annika Mörz und David Dominkovic, beide Klasse 10, den Preis für hervorragende Leistungen im Fach Geschichte. Beide wurden von der Schule benannt. Der Preis wird am 20. September überreicht. Auch sie werden eine Geldsumme, dasselbe Buch und eine Urkunde erhalten.
Hanna Luban vom Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium schrieb schon im Januar 2016 in der Kursstufe 1 eine Arbeit über die „Industrialisierung in Metzingen – Wie wurde aus dem Dorf die Outletcity?“ Sie trug ihre herausragende Arbeit im Rahmen einer GFS (Gleichwertigen Feststellung von Schülerleistungen, die einer Klausur entspricht) in ihrem Kurs mit einer PowerPoint-Präsentation vor und erhielt dafür die Note sehr gut. Den Preis des AKS, Geld, Buch und Urkunde, erhielt die Abiturientin im Rahmen der Abitursfeierlichkeiten.
Der AKS gratuliert den Preisträgerinnen und Preisträgern und hofft, dass sich im nächsten Jahr noch mehr Schülerinnen und Schüler und alle Metzinger Schulen an dem Preis beteiligen. Wir wollen Geschichtsbewusstsein schaffen und zum Gegenwartsverständnis beitragen.
Fotos: Christiane Hauber