80 Jahre Kriegsende in Metzingen

Vor 80 Jahren ging der Zweite Weltkrieg zu Ende. Am 23. April 1945 wurde Metzingen von alliierten Truppen besetzt. Am 8. Mai folgte die deutsche Kapitulation. Die Veranstaltung erinnert an dieses einschneidende Ereignis.

Oberbürgermeisterin Carmen Haberstroh wird ein Grußwort sprechen.

Rudolf Renz hält einen Vortrag unter dem Titel:

Metzingen im Jahr 1945 – ein Jahr der Angst.

Es war ein Jahr der Angst, das Jahr, in dem der 2. Weltkrieg zu Ende ging, der weltweit rund 60 Millionen Menschenleben gefordert hatte, darunter waren 439 Metzinger Soldaten und auch zivile Tote.

Im Vortrag werden die letzten Kriegsmonate, die Angst vor Luftangriffen, vor sinnlosen Zerstörungen der Stadt durch die „Nero-Befehle“ Hitlers und des Kreisleiters Sponer beleuchtet. Am 23. April 1945 besetzten die Amerikaner und einige Tage später die Franzosen die Stadt. Die Angst vor der Zukunft blieb, denn es ging um das bloße Überleben: Hunger, Wohnungsnot, Einquartierungen, Beschlagnahmungen und Demontagen prägten den Alltag. Die meisten Menschen waren unterernährt. Ihr Leben war von Hoffnungslosigkeit und ungewissen Zukunftsaussichten bestimmt.

Im Anschluss daran zeigt Gerhard Stahl, Göppingen, einen circa halbstündigen Film, in dem Metzingen Metzinger Zeitzeugen über das Kriegsende berichten.

Schüler und Schülerinnen des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums gestalten zu verschiedenen Themen des Kriegsendes in Metzingen eine Ausstellung, die im Rahmen des Abends besichtigt werden kann.

Die Veranstaltung der FBA findet in Kooperation mit dem Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium, dem Stadtarchiv und dem AKS statt.

Termin: Dienstag, 29. April 2025, 19.00 Uhr

Ort: Neue Aula, Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium

Reise zu den Kelten

 
Der AKS bietet am Samstag, 24. Mai, eine Exkursion zum Heidengrabenzentrum bei Hülben an. Um 14:00 Uhr startet die Tour durch das im vergangenen Jahr neu eröffnete Museum, etwa eine bis eineinhalb Stunden wird diese Führung dauern. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, im Museum bei Kaffee und Kuchen einzukehren. 
 
Wer lieber noch das Erlebnisfeld Heidengraben erkunden möchte, kann an einer weiteren etwa einstündigen Führung teilnehmen. Der Eintritt ins Heidengrabenzentrum kostet für Erwachsene acht Euro, für Senioren sechs, für Kinder fünf Euro. Für die Teilnahme an den Führungen fallen nochmals Gebühren an, je nach Teilnehmerzahl sind es etwa fünf Euro pro Person und Führung.
 
Die Anfahrt erfolgt mit dem eigenen Auto: Adresse des Heidengrabenzentrums: Burrenhof 2, 73268 Erkenbrechtsweiler. Wer nicht gut zu Fuß ist, sollte bedenken, dass der kostenpflichtige Parkplatz (Wanderparkplatz P2 Hochholz/Astropfad) ca. 500 m entfernt liegt. Für gehbehinderte Personen mit entsprechendem Parkausweis stehen unmittelbar vor dem Heidengrabenzentrum Parkplätze zur Verfügung.
 
Der Treffpunkt, an dem wir uns vor Beginn der Führung sammeln, wird Ihnen nach Ende der Anmeldefrist mitgeteilt.
 
Damit das Heidengrabenzentrum die Führungen planen und für ausreichend Kaffee und Kuchen sorgen kann, sollten sich Interessenten bis spätestens Dienstag, 29. April, 24:00 Uhr, anmelden. Senden Sie eine Nachricht an info@aks-metzingen.de. Bei der Anmeldung bitte die Zahl der teilnehmenden Personen angeben sowie die jeweilige Führung beziehungsweise die Führungen, an denen man teilnehmen möchte. Ebenfalls sollte angegeben werden, ob man Kaffee und Kuchen wünscht.

AKS unterwegs

Der Arbeitskreis Stadtgeschichte bietet am Samstag, 12. April, ab 14 Uhr, eine Führung zur Geschichte des Fabrikverkaufs in Metzingen an. Start ist am Lindenplatz. Etwa eine Stunde lang wird Jochen Krohmer, der frühere Geschäftsführer der MMT, erläutern, wie aus dem Fabrikverkauf der Firma Hugo Boss die heutige Outletcity entstanden ist. Die Führung endet am 2024 neu eröffneten Textilmuseum, das ebenfalls besichtigt wird.
 
Am Samstag, 24. Mai, geht es zum Heidengrabenzentrum bei Hülben. Um 14 Uhr startet die Tour durch das im vergangenen Jahr neu eröffnete Museum, etwa eine bis eineinhalb Stunden wird die Führung durch das Museum dauern. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, im Museum bei Kaffee und Kuchen einzukehren. Wer lieber noch das Erlebnisfeld Heidengraben erkunden möchte, kann an einer weiteren etwa einstündigen Führung teilnehmen. Die Anfahrt nach Hülben erfolgt mit dem eigenen Auto.
 

Am 27. September, 14 Uhr, begibt sich der AKS auf die Geschichte der christlich-jüdischen Vergangenheit von Buttenhausen. Das Stadtarchiv Münsingen hat einen historischen Rundgang zusammengestellt, der in etwa zwei Stunden durch das Dorf und auf den ehemaligen jüdischen Friedhof führt. Die Anreise erfolgt mit dem eigenen
Auto.

Die Spuren Nr. 27

…sind da! Ein überaus gelungenes Werk (Auflage: 500 Exemplare), in schönem Design von Achim Enssle erstellt mit interessanten illustrierten Beiträgen, wie Ihnen der Inhalt verrät:

Klicken Sie die Bilder an und genießen Sie die Vorfreude aufs Heft: Weiterlesen

Was läuft im Fotoarchiv des AKS?

Das Dia- und Fotoarchiv des AKS besteht im Kern aus über 7500 Fotoabzügen und etwa 7000 Kleinbilddias, die im Dachgeschoss im Klosterhof 13 untergebracht sind. Sie sind nach Themengruppen sortiert, die ältesten Aufnahmen stammen aus der Zeit um 1880.
Es geht aber nicht darum, möglichst viele alte Bilder zu sammeln, sondern es interessiert uns auch, wann die Fotos entstanden sind und was darauf zu sehen ist. Weiterlesen

Mit dem AKS (wieder) hoch hinaus am 29. Juni

Der Turm der Martinskirche prägt das Stadtbild seit Jahrhunderten. Im Inneren des Turms informieren zwölf Tafeln über die Geschichte des Bauwerks, über dessen tierische Bewohner, über Glocken und Orgel sowie über manch historische Begebenheit. Zu verdanken sind diese vielfältigen Informationen dem Freundeskreis zur Erhaltung der Martinskirche, der die Tafeln entworfen und angebracht hat. In Kooperation mit dem Freundeskreis bietet der Arbeitskreis Stadtgeschichte Metzingen (AKS) Samstag, 29. Juni, ab 16:30 Uhr erneut die Möglichkeit, mehr über die Geschichte des Turms zu erfahren. Außerdem gibt es die Gelegenheit, die Turmstube zu besichtigen und aus 35 Metern Höhe einen Blick von oben auf die Kelternstadt zu werfen. Die Treppe im Inneren des Turms ist gut begehbar. An der Führung können maximal 20 Personen teilnehmen.

Wer Interesse hat, kann sich bis Mittwoch, 26. Juni, unter info@aks-metzingen.de anmelden. Dabei bitte den Namen und die Zahl der Teilnehmenden angeben. Treffpunkt: 16:30 Uhr in der Kirche.

Der AKS trauert um Rolf Scheu (1932 – 2024)

Der Arbeitskreis Stadtgeschichte
Geschichtsverein Metzingen e.V.
trauert um sein
Ehrenmitglied Rolf Scheu, der im Alter von 91 Jahren verstorben ist.

Rolf Scheu ist 1990 in den AKS eingetreten. Er hat sich von Anfang an mit großem Einsatz und viel Enthusiasmus als Ideengeber und Planer bei zahlreichen Aktivitäten des Vereins eingebracht. Viele Jahre plante er die legendären Jahresexkursionen des Vereins und bereitete diese mit Erkundungsfahrten vor. Die Exkursionen führten u.a. nach Magdeburg, Berlin, Halle und Leipzig, Hamburg, nach Görlitz und die Niederlausitz, aber auch ins benachbarte Ausland, darunter nach Wien. Für die insgesamt 16 Exkursionen, die von ihm geplant und geleitet wurden, ließen sich Jahr für Jahr 50 Personen oder mehr begeistern.
Rolf Scheu gehörte zum Redaktionsteam des AKS, der 2004 das Buch „Martinskirche Metzingen – Wahrzeichen einer Stadt“ nach deren Renovierung herausgab. Er hat diese photographisch begleitet und ist mit dem „Martins-Schild“ ausgezeichnet worden. Er ist der bisher einzige Preisträger. Er initiierte und plante mehrere Ausstellungen. Als 2008 das erste Krautwickelessen im November stattfand, gehörte Rolf Scheu von Anfang an zum treuen Stamm der Helferinnen und Helfer. 12 Jahre lang war er in die Planung und Durchführung des Abends in der Festkelter eingebunden. Im Mittwochstreff, einer festen Einrichtung des AKS im Klosterhof, der seit Jahrzehnten der Arbeit, aber auch der Geselligkeit dient, war er bis vor wenigen Jahren immer dabei.
Mit Rolf Scheu verliert der Verein einen guten, allseits geschätzten Freund, einen liebenswerten Menschen, der sich mit seiner Kompetenz und seinem Engagement in besonderem Maße um den Verein und die Geschichte der Stadt Metzingen verdient gemacht hat.
„Wir vermissen ihn sehr, wir werden ihn nicht vergessen“.

Rudolf Renz ist jetzt Ehrenmitglied

In der letzten Mitgliederversammlung wurde Rudolf Renz für seinen langjährigen, engagierten Einsatz für den AKS mit der Ernennung zum Ehrenmitglied gedankt. Am 14. Februar bot sich nun die Gelegenheit, ihm die entsprechende Urkunde zu überreichen. Dieser Mittwoch fand im Schönbeinsaal des Klosterhofs statt. Einmal im Monat soll so ein ebenerdiger Zugang ermöglicht werden, da die Treppe zu den AKS-Räumen doch für manche zu steil und beschwerlich ist.
Foto: Patricia Stasch