Bild: Thomas Kiehl

Dieses gemeinsame Angebot des Förderkreises Metzinger Keltern und des Arbeitskreises Stadtgeschichte als Beitrag für das Sommerferienprogramm 2022 der Stadt Metzingen haben insgesamt neun Kinder und Jugendliche genutzt. Dabei haben sie vier alte Weinkeller, die der Öffentlichkeit ansonsten nicht zugänglich sind, kennen gelernt. Auf der „Kellertour“, die mit kleinen Stirnlampen durchgeführt wurde (siehe Bild), stand der Besuch des ehemaligen Weinkellers der Universität Tübingen in der Hindenburgstraße 15 mit seinen beeindruckenden Dimensionen und Gewölbe aus Quadersteinen. Auch von den Dimensionen des Kellers unter der Vinothek und dem des Klosterhofs waren die Teilnehmer sichtlich überrascht. Ein weiterer alter Keller mit ganz anderen Dimensionen rundete die „Unterwelttour“ ab – ein „Privatkeller“ in dem für Veranstaltungen liebevoll restaurierten Wengerterhäusle. Mehr über die Tradition des Weinbaus erfuhren die Teilnehmer dann im Weinbaumuseum. Sie wissen jetzt, was ein Kelterbaum ist, welche Aufgaben ein Küfer hatte und hat, und was es mit einer Rätsche auf sich hat. Sie wissen nun auch, dass die Weinsorte Trollinger nichts mit Trollen zu tun hat, und dass man Fassdauben einst auch zum Skifahren benutzte. Die Lösung eines Quiz‘, in dem es in erster Linie um das bei der Führung erworbene Wissen ging, rundete das Programm ab. Sichtlich angetan waren die Jugendlichen vom i-Tüpfelchen in der Form eines Eises, das ganz am Schluss „kredenzt“ wurde.